CNC-Laser Letzte Aktualisierung: 2017-03-05
CNC-Laser
Der Laser hat eine Wellenlänge von 405nm und eine Leistung von 500mW.
Die gesamte Einheit besteht aus einer Lasediode mit Optik und Kühlkörper (Made in China)
Einer Steuerelektronik, einem Gehäuse mit Lüfter und einem Luftfilter.
Wenn der Laser in Betrieb ist, trage ich grundsätzlich eine Laserschutzbrille für die verwendete Wellenlänge !!
Der Gehäuse besteht aus einen gefrästen Alublech und aus gedruckten Kuststoffteilen (ABS).
Die dem Laser mitgelieferte Elektronik (Foto) war unbrauchbar und eine weitere ebenso.
Ein Selbstbau ist nun im Einsatz mit der auch die manuelle, analoge und digitale Regelung der Laserintensität möglich ist.
Schaltplan und Platine (Format: Eagle)
Siehe auch hier: www.mikrocontroller.net
Der erste Test war sehr erfolgreich: Schwarze Klebefolie auf einem Stück Glas geklebt und die Kontur eines Laserwarnsymbols ausgeschnitten.
Das gleiche Vorgehen mit den Konturen einer gedruckten Schaltung.
Parameter:
Verfahrgeschwindigkeit 2 mm/s
Berite des Schnitts ca. 0,07 mm
Laserstrom ca. 200 mA
Platinenvorlagen aus Folie zu lasern war gar kein geplanter Anwendungsfall, das Ergebnis ist aber sehr vielversprechend.
Unerwartet war die entstandene Menge an Salzsäure beim verbrennen der PVC-Folie.
Der Lüfter saugt die Dämpfe durch die Innereien der Lasereinheit und die Korrosion war sehr markant.
Eine Filtereinheit mit Stahlwolle als Filtermaterial, in Ermangelung von Aktivkohle, hat Abhilfe geschaffen. Die Korrosion findet nun an der Stahlwolle statt.
Im Folgenden ein kompletter Durchlauf der Herstellung einer Platine mit Lötstopplack und lasergravierter Beschriftung.
Der Umweg über die Folie kann noch weggekürzt werden. Der nächste Schritt ist die direkte Belichtung der Platine und des Lötstopplacks mit dem Laser.
Die CNC-Fräse ist für diesen Zweck zu langsam, der 3D-Drucker muss als nächstes herhalten...
Das Beschriften eine kleinen Holzkästchens ist ein weiterer Anwendungsfall
Fortsetzung folgt ...
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