DIE FORM |
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Nach dem aushärten befreie ich den Gips von dem Kunstoffschaum, diese Form ist dann verloren! Meine Erfahrung: Je flüssiger der Gips, desto mehr Luftblasen bilden sich, wie in diesem Fall (Form ist mißlungen - ich mach trotzdem weiter). Mit einem Messer schneide ich einen Eingusskanal und zwei Kanäle für die Entlüftung. ![]() |
DAS TROCKNEN |
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Das kristallin gebundene Wasser muss aus dem Gips heraus. Hierzu ist eine relativ hohe Temperatur erforderlich. Ich verwende ein Heissluftgebläse und eine Blechkiste wie auf dem Foto zu sehen. Ich lasse das Gebläse mehrere Stunden auf Stufe 1 laufen und hoffe, dass der Gips keine Risse bekommt. Nach dem Trocknen ist der Gips merklich leichter. |
DAS SCHMELZEN |
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Zum Schmelzen kleinerer Mengen von Aluminium verwende ich eine alte Telefonglocke an Schweissdraht und zwei bis drei Lötlampen.
In wenigen Minuten ist das Aluminium geschmolzen. Die sich bildende Oxidschicht bleibt später beim Aussgiessen im Tiegel. Für größere Mengen verwende ich einen zerlegten Thermobecher (ergibt zwei Gefäße, Aussen- und Innenteil). ![]() |
DER GUSS |
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Ist das Metall flüssig wird zügig gegossen. Der Weg zur Form soll nicht zu weit entfernt sein.
Sobald das flüssige Metall eingegossen ist, schlage ich den Kasten mit der Form leicht auf den Boden.
Auf diese Weise verteilt sich das Metall besser (vorausgesetzt es ist noch flüssig genug). Das Ergebnis zeigt, dass das Schlagen nicht mehr viel Nutzen gebracht hat. Das Metall war bereits zu kalt. Für ein so kleines Teil hätte ich die Form erwärmen müssen (das funktioniert auch mit dem Leim - stinkt einen Moment). Ein Entlüftungskanal unten in der Form wäre auch noch sinnvoll gewesen. ![]() |
FAZIT |
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An diesem Beispiel ist der rechte Teil des Gussstückes der obere Teil der Form gewesen. Die aufsteigenden Blasen machen sich im Gussergebnis deutlich bemerkbar. |